Debian 13 - KDE 6.3.6
Google Account unter “Online Konten” angelegt - klappt.
Zugriff auf Google-Drive wird mit der Meldung “Zugriff verweigert” abgelehnt.
Zugriffsversuch erfolgte über Dolphin - Netzwerk - Google - angelegte Verbindung.
Gibt es da eine Lösung / Alternative /Workaround ?
Lieder verweigert Google seit einiger Zeit auf der Serverseite den Verbindungsaufbau von KDE’s GDrive Adapter.
Jedes Programm, dass sich mit GDrive verbinden möchte, braucht einen sogenannten “App Key”, eine Art Kennung, die von Google für jedes Programm extra vergeben wird.
Bisher hat sich leider noch niemand gefunden, der ausreichen Zeit (und Frustrationstoleranz) hat, um rauszufinden, warum dem App Key von kio-gdrive die Berechtigungen entzogen wurden und welche Schritte Google gerne unternommen hätte, um sie wieder zu bekommen.
Es gibt Berichte, dass andere Dateimanager wie zB GNOME Files aktuell noch nicht betroffen sind.
Es gibt im Netz auch Anleitungen, wie man GDrive über Tools ohne grafischer Oberfläche eingebunden bekommt, zb rclone. Allerdings scheint das einigen Aufwand zu benötigen.
Danke für die hilfreiche Antwort. So kann man das besser einordnen. Es ist trotzdem sehr schade. KDE ist eine so gut entwickelte Oberfläche aber Google-Account-Anbindung und zB SMB Share Soft-Mount über den Dateimanager funktionieren einfach schon lange nicht richtig.
Und Ja .. bei Gnome funktionieren diese Punkte perfekt - aber es ist eben Gnome xD
Zumal es nach meinen bisherigen Tests NUR Google-Drive Zugriff betrifft.
Zugriff auf den Google-Kalender über KOrganizer funktioniert tadellos.
Zugriff auf Kontakte funktioniert ebenfalls perfekt.
Beim Anlegen des Online-Accounts zeigt Google bei den Rechten, die KDE gewährt werden nichts von Drive an. Alle angezeigten Rechte (Kalender, Kontakte etc) funktionieren.
Ja, es betrifft nur den GDrive Zugriff.
Angeblich will Google nur in Ausnahmen den Zugriff auf “alle Dateien” erlauben, um App Entwickler dazu zu bewegen, ihre Zugriffsanforderungen nur auf Dateien der eigenen App zu beschränken.
Für Mobile Apps ist das ja auch oft ausreichen, nur eben nicht für einen Desktop Dateimanager.
Google könnte natürlich auch selbst für Systemintegration sorgen, wenn sie sich Sorgen um die Zuverlässigkeit von Programmen mit erweiterten Zugriffsrechten machen.
Unter Windows und macOS machen sie es ja auch.
Sehr schade .. bleibt für mich als Anwender nur das Prinzip Hoffnung.
Danke Dir, für Deine schnelle und nachvollziehbare Antwort.
Das ist ein politisches Problem. Wo sind die Product Owner von KDE, die Druck auf Google machen? Mit Musk und seiner Umgestaltung von Twitter zu X hat sich zwar vieles in der Software-Branche zum negativen hin entwickelt, doch wir sollten an das Gute glauben und daran, dass Google weiter für Community-Projekte steht.